Über die Hälfte der Naturparkfläche besteht aus Wald. Er ist Lebensgrundlage, Wirtschafstraum und Erholungsort. Als Kohlenstoffspeicher ist er ein wichtiger Baustein, um gegen den Klimawandel anzukämpfen, aber gleichzeitig von ihm betroffen. Deshalb werden Baumarten gepflanzt, die bisher bei uns nicht vorkommen. Vertragen sich diese mit dem Naturschutz? Wie sieht Naturschutz im Wald überhaupt aus? Diese und weitere Fragen werden beim diesjährigen Naturschutztag im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald am Sonntag, den 14. Mai erklärt. Er widmet sich insgesamt dem Thema „Waldnaturschutz“. An diesem Tag werden im gesamten Naturparkgebiet informative Exkursionen in verschiedene Waldgebiete angeboten.
Zum ersten Mal findet der Naturschutztag in Kooperation mit den Forstbezirken Schwäbisch-Fränkischer Wald, Tauberfranken, Unterland und Virngrund von Forst BW sowie den Unteren Forstbehörden, des Rems-Murr-Kreises, des Landkreises Schwäbisch Hall und des Landkreises Heilbronn mit dem dortigen „Waldnetzwerk“ statt.
„Die Försterinnen und Förster unserer Kooperationspartner möchten den Menschen in unserer Region die vielfältigen Aktivitäten zum Naturschutz in unseren Wäldern vorstellen. Hier wird bereits viel getan, ob in Form von besonderen Waldschutzgebieten oder im Rahmen der regulären Waldbewirtschaftung.“, erläutert Franziska Hornung, Projektmanagerin im Bereich Biodiversität. „Erfahren sie mehr über dieses Thema und nutzen Sie die erstmalige Gelegenheit im Rahmen unseres Naturschutztages mit den Handelnden vor Ort ins Gespräch zu kommen!“
Insgesamt werden an diesem Tag 8 Exkursionen im Naturparkgebiet geboten. Alle Informationen und das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter "Naturschutztag".