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Kultur- und Siedlungsgeschichte

von Römern, Schwaben und Franken

Richtig greifbar wird die Siedlungsgeschichte im Gebiet des heutigen Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald erst mit dem Einzug der römischen Truppen vor über 1850 Jahren (um 150 n. Chr.). Die römische Besiedlung dauerte bis etwa 260 n. Chr. und prägte das Leben der damaligen Bevölkerung erheblich. In dieser Zeit siedelten sich viele Neubürger:innen im Limes-Gebiet an und es entstanden viele neue Orte, Straßen und Höfe.

Im 3. Jahrhundert drängten dann zunehmend die Alemannen ins Gebiet. Die anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzungen führten schließlich zum Fall der römischen Herrschaft. Etwa 500 n. Chr. fiel der nördliche Teil des Naturparkgebiets an die siegreichen Franken. Der damalige Grenzverlauf war vielfach durch eine Hecke, dem sogenannten „Hag“ markiert und stellt bis heute die schwäbisch-fränkische Grenze dar.

Ab dem 8. Jahrhundert begann sich die christliche Kirche durch die Gründung verschiedener geistlicher Niederlassungen im Gebiet zu etablieren. Heute leben ca. 170.000 Menschen im Naturpark, dessen ländlicher Charakter noch immer stark durch die mosaikartig miteinander verflochtenen Äcker, Wiesen, Weiden und Wäldern, sowie den verstreut liegenden Weilern und Höfen geprägt wird.

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