Holz ist seit jeher der natürliche Reichtum im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Schon immer wurde nach Wegen gesucht, um den Rohstoff nutzbar zu machen. Die daraus entstanden vielfältigen Wirtschaftsformen haben sich teilweise bis in die Neuzeit gehalten oder hinterließen ihre Spuren im Landschaftsbild.
Wer aufmerksam im Wald unterwegs ist und sich möglichst an kleine Waldbäche hält, kann im Naturpark immer wieder Glasscherben des Schwäbisches Waldglases finden. Denn der Schwäbisch-Fränkische Wald bot einst alles, was für die Glasherstellung notwendig war: Quarzsand und Kalkstein sowie Holz zur Befeuerung und zur Herstellung von Pottasche.
Seine typische grünliche Färbung bekommt das Waldglas übrigens durch Eisenoxid. Es ist im natürlich vorkommenden Quarzsand fast immer enthalten ist.